Sinnliche Massage oder Sex – was passiert genau beim Tantra?

Eine sinnliche Massage, um dich in Stimmung zu bringen? Tantra kann sogar noch mehr! Was dabei passiert und was du von der sexy Massage lernen kannst

Tantra, was war das noch gleich? Es klingt ein bisschen exotisch, aber auch irgendwie nach Tante Erna. Auf jeden Fall hat es irgendwas mit Sex zu tun. Aber sowas machen doch nur Esoteriker, oder?

Wenn dir ähnliche Gedanken durch den Kopf gehen, sobald du das Wort Tantra hörst, bist du hier genau richtig. Nichts wird so sehr fehlinterpretiert wie Tantra – dabei steckt hinter der spirituellen Lehre weitaus mehr als die meisten denken.

Kurz gesagt: Tantra ist eine aus Indien stammende lustvolle Praktik, mit der du deinen Körper und Geist bewusster wahrnehmen und die eigene Sexualität ganz neu entdecken kannst, indem du Sinnlichkeit mit Spiritualität verbindest. Wie das funktioniert, welche Praktiken und Rituale dazugehören und wie Tantra die Lust anheizt, erklären wir dir hier.

Was ist eine Tantramassage?

Viele denken bei Tantra an einen kleinen Raum, in dem sich Menschen nackt auf Matten und Bergen von Kissen wälzen und gegenseitig massieren, was schließlich in heftigen Gruppensex ausartet. So pornografisch, wie sich viele eine Tantramassage ausmalen, ist die umfangreiche Knetkunst allerdings nicht.

Die Tantramassage ist ein respektvolles Massageritual, bei dem der gesamte Körper auf eine harmonische und natürliche Weise berührt und massiert wird – ja, auch im Intimbereich. Hast du anschließend Sex immer mit dem Tantramasseur? Nein, nicht zwangsläufig. Es sei denn, das ist so gewollt, etwa weil er dein Partner ist. Dann dürft ihr miteinander natürlich anstellen, was ihr wollt.